Company health insurance funds (BKK) belong to the group of statutory health insurers (GKV). Persons subject to compulsory insurance can choose between different types of health insurance funds: Company health insurance funds, substitute health insurance funds (EK), Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK), guild health insurance funds (IKK) and the Knappschaft (KBS). The agricultural health insurance funds (LKK) are only available to farmers.
Company health insurance funds are corporations under public law. They were originally set up by employers to insure their employees, former employees and their families. Initially, they were therefore only responsible for certain companies or groups. Even today, they are often closely linked to the companies whose names they bear – for example, the BKK Braun-Gillette, the Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) or the Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union (BKK VBU). In Germany, almost 10 million people are currently insured with a company health insurance fund (BKK). The BKKs therefore definitely play an important role in health care.
In some conversations with companies with their own BKK about Fertility & Family Building Benefits, the question therefore also arises: ‘Doesn’t our BKK cover that?’. Unfortunately, there is also a misconception in some places that the BKK Kinderwunsch programme would replace the Fertility & Family Building Benefits offer. Unfortunately, this is a widespread misconception that we want to dispel in this blog article. The existing programmes of the BKKs often do not meet the diverse needs of employees with regard to fertility treatment. There are significant challenges and gaps in these programmes that prevent comprehensive support for employees and therefore miss the mark.
Scope of BKK services in the area of fertility
The benefits of company health insurance funds and the insurance principle correspond to those of other statutory health insurance funds. There are also additional benefits. This is also the case with regard to fertility treatment.
Overview of the BKK Kinderwunsch programme
Together with the Bavarian Professional Association for Reproductive Medicine (BRB e. V.), the company health insurance funds (BKK) have launched a nationwide programme called BKK Kinderwunsch. The aim of this programme is to offer extra services for insured women over and above the statutory benefits.
The programme was developed gradually, with more and more BKKs and medical centres being integrated in order to ensure nationwide coverage. As of July 2024, a total of 44 reproductive medicine centres in various federal states such as Baden-Württemberg, Bavaria, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Lower Saxony and North Rhine-Westphalia were participating in the BKK Kinderwunsch programme.
Participating company health insurance funds
The company health insurance funds participating in BKK Kinderwunsch include major health insurance funds such as IKK Classic, mhplus BKK and BKK Wirtschaft und Finanzen. These health insurance funds offer their policyholders various additional services that go beyond the legally prescribed benefits.
What the company health insurance funds do
In Germany, all statutory health insurance funds must cover part of the costs of fertility treatment under certain conditions. The most important types of treatment and the associated regulations are as follows: In the case of IVF or ICSI treatment, 50% of the basic costs (excluding ‘add-ons’) are covered for up to three attempts. The prerequisite for this is that the woman is under 40 and the man under 50. In addition, the couple must be married and the eggs and sperm of the spouses must be used.
The BKK Kinderwunsch programme also offers the following benefits:
Cost sharing towards the cost of a fourth attempt (€800 IVF, €1,000 ICSI)
Partial cost coverage for blastocyst culture (up to 2x and max €250/time)
Partial cost coverage for cryocycles (up to 2 cryocycles and max. €350/time)
Increase in the age limit for women from 40 to 42 years (entitlement to benefits up to the day before reaching the age of 42).
Evaluation of the BKK Kinderwunsch programme
It is fundamentally positive that the BKKs cover more benefits for couples who wish to have children than is required by law. This shows an awareness of the need to support family formation and provide financial assistance to the couples concerned. In principle, the BKK Kinderwunsch programme is a step in the right direction. The benefits are much more orientated towards medical progress and the realities of life.
Nevertheless, there are considerable restrictions and problems that should not go unnoticed: the extensions of the BKK Kinderwunsch programme go less far than they might seem, they still do not include many groups of people, treatment options and costs and, due to the restriction to certain centres, may even be negative in individual cases.
Improvements compared to many other GKVs
The additional services are undoubtedly an improvement on those offered by many other statutory health insurers.
Zuschuss zum vierten Behandlungsversuch
Dieser Zuschuss trägt der Tatsache Rechnung, dass bei sehr vielen Paaren die gesetzlich unterstützten 3 Versuche nicht ausreichen, sich aber für den vierten Versuch die Kosten drastisch erhöhen, insbesondere auch weil die Kosten für den vierten Versuch dann auf Basis von Selbstzahler-Preisen meist mehr als doppelt so hoch sind, wie 50% des „Kassen-Preises“. Ein Zuschuss von €800 (IVF) bzw. €1.000 (ICSI) ist zwar eher gering, allerdings profitieren die Kinderwunschpaare dann auch von den geringeren GKV-Raten und sparen so relativ zum Selbstzahler-Preis noch mal deutlich mehr.
Zweimaliger Zuschuss (je €250) zu den Kosten der Blastozystenkultur
Eine Blastozystenkultur bezieht sich auf die Weiterkultivierung von Embryonen bis zum fünften oder sechsten Tag nach der Befruchtung. Dies wird meist mit dem Transfer von nur einem Embryo verbunden, während bei einem Transfer an Tag 3 häufiger zwei (manchmal sogar mehr) Embryonen transferiert werden. Diese Kosten für die Blastozystenkultur betragen häufig um die €600, werden aber von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen. Ein Zuschuss zu den Kosten der Blastozystenkultur kann Paaren die Entscheidung erleichtern, auch wenn man sich hier wirklich eine vollständige Kostenübernahme wünschen würde. Die Krankenkassen profitieren hiervon, denn durch eine Verringerung der Double-Embryo-Transfers sinkt auch die Wahrscheinlichkeit von sehr kostspieligen Mehrlingsschwangerschaften.
Zweimaliger Zuschuss (je €250) zu den Kosten der Blastozystenkultur
Eine Blastozystenkultur bezieht sich auf die Weiterkultivierung von Embryonen bis zum fünften oder sechsten Tag nach der Befruchtung. Dies wird meist mit dem Transfer von nur einem Embryo verbunden, während bei einem Transfer an Tag 3 häufiger zwei (manchmal sogar mehr) Embryonen transferiert werden. Diese Kosten für die Blastozystenkultur betragen häufig um die €600, werden aber von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen. Ein Zuschuss zu den Kosten der Blastozystenkultur kann Paaren die Entscheidung erleichtern, auch wenn man sich hier wirklich eine vollständige Kostenübernahme wünschen würde. Die Krankenkassen profitieren hiervon, denn durch eine Verringerung der Double-Embryo-Transfers sinkt auch die Wahrscheinlichkeit von sehr kostspieligen Mehrlingsschwangerschaften.
Zweimaliger Zuschuss Kosten Kryotransfer
Ein Kryotransfer bezeichnet das Auftauen und die Verwendung von befruchteten Vorkernstadien oder Embryonen im Rahmen eines weiteren Behandlungszyklus. Durch das Einfrieren und die spätere Verwendung von Vorkernen oder Embryonen können alle gewonnenen Eizellen genutzt werden werdne und unnötige Stimulationen können vermieden werden. Allerdings bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen dies in der Regel nicht, weshalb immer noch Vorkernstadien verworfen oder im Zweifel einer mehr eingesetzt werden. Durch den Zuschuss in Höhe von €350 zu den Kosten eines Kryozyklus wird den Paaren die finanzielle Last etwas abgenommen.
Erhöhung der Altersgrenze der Frau von 40 auf 42 Jahre
Dies trägt der Tatsache Rechnung, dass sich das durchschnittliche Alter in welchem mit der Kinderwunschplanung begonnen wird, nach hinten verschiebt. Bis zum Alter von 42 sind die Erfolgschancen auch noch vertretbar, so dass eine Erhöhung des Alters auf 42 im Interesse der Patientinnen ist.
Wo greift das Programm BKK Kinderwunsch zu kurz
Eingeschränkte Teilhabe
Viele Paare, insbesondere unverheiratete oder gleichgeschlechtliche, sind von diesen Programmen ausgeschlossen. Dies gilt gleichermaßen auch für alleinstehende Frauen (Solomütter). Lediglich verheiratete Paare, die ausschließlich die eigenen Spermien und Eizellen (Eizellspende ist in Deutschland ohnehin nicht erlaubt) verwenden, werden von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützt. Diese Einschränkungen gelten auch für die BKKs.
Dies führt zu einer Ungleichbehandlung und erschwert vielen den Zugang zu notwendigen Behandlungen. Eine 2019 durch Family Equality in den USA durchgeführte Studie zeigt, dass 63% der damals 18-35-jährigen Mitglieder der LGBTQ+ Community den Wunsch hatten, eine Familie zu gründen oder ihre bestehende Familie zu erweitern, wobei 48% konkrete Pläne dafür schmiedeten. Diese Zahlen verdeutlichen den starken Wunsch vieler LGBTQ+ Personen nach Familiengründung und unterstreichen die Dringlichkeit, auch ihnen den Zugang zu Kinderwunschbehandlungen zu erleichtern. Gleiches gilt für alleinstehende Frauen und unverheiratete Paare.
Eingeschränktes Behandlungsspektrum
Das Programm umfasst auch nicht die wahrscheinlich wichtigste fruchtbarkeitskonservierende Maßnahme, das vorsorgliche Einfrieren von Eizellen (Social Freezing). Diese Behandlung, die es Frauen ermöglicht, die eigene Fruchtbarkeit zu konservieren bis sie den richtigen Partner zur Familiengründung haben, ist außen vor.
Keine begleitende Information und Beratung
Der finanzielle Zuschuss, der von BKKs übernommen wird, ist ein Aspekt von vielen möglichen Unterstützungsmöglichkeiten – viele andere Aspekte wie der Zugang zu einfach verständlicher, medizinisch fundierter Information und begleitende psychologische Beratung und Coaching sind außen vor.
Mögliche negative Auswirkungen
Die Notwendigkeit, sich in einem der 38 teilnehmenden Zentren behandeln zu lassen, stellt eine deutliche Einschränkung und für viele Paare ggf. auch eine Hürde in der Nutzung dar. Manche Gegenden sind geographisch nicht gut abgedeckt. Paare könnten sich gezwungen sehen, längere Anfahrtswege und höhere Kosten in Kauf zu nehmen, was die Belastung zusätzlich erhöht.
Wahrscheinlich noch wichtiger ist aber, dass viele hervorragende Kinderwunschzentren nicht Teil des Programms sind, was die Auswahlmöglichkeiten einschränkt. Dies kann die Behandlung insgesamt sogar teurer machen, da die Erfolgsraten nicht überall gleich sind.
Fertility & Family Building Benefits als wichtige Ergänzung zur BKK Leistung
Fertility & Family Building Benefits sind auch für Unternehmen relevant, deren Mitarbeitende vom Zugang zu einer BKK profitieren, denn sie ergänzen diese in wichtigen Bereichen. Es gibt viele gute Gründe, Fertility & Family Building Benefits anzubieten. Onuava bietet eine umfassende Unterstützung für Paare mit Kinderwunsch, die weit über das hinausgeht, was die BKKs derzeit leisten:
Finanzieller Zuschuss
Onuava bietet Betroffenen finanzielle Unterstützung, unabhängig davon, welches Kinderwunschzentrum gewählt wird. Dies gibt Paaren die Freiheit, das Zentrum zu wählen, das ihren individuellen Bedürfnissen am besten entspricht. .Onuava bietet dabei unabhängige und fundierte Beratung, um das beste Zentrum für die individuellen Bedürfnisse zu finden.
Zudem haben auch jene Personen und Paare Zugang zu finanzieller Unterstützung, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützt werden. Fertility Benefits sind Diversity Benefits – im Gegenzug zur BKK Leistung.
Die zusätzlichen Kosten von Fertility & Family Building Benefis fallen für Arbeitgeber, die bereits eine BKK haben geringer aus, denn ein Teil der Kosten wird ja schon über die BKK abgedeckt.
Medizinisch fundierte Informationen
Anstatt sich auf unsichere Quellen wie “Dr. Google” zu verlassen, bietet Onuava fundierte medizinische Informationen zu allen Themen rund um Familiengründung und Frauengesundheit. Dies gibt den Paaren Sicherheit und Klarheit in einer oft sehr verwirrenden und emotional belastenden Zeit.
Rund-um Beratung und Coaching
Onuava begleitet Paare durch den gesamten Prozess der Kinderwunschbehandlung und bietet ihnen dabei eine umfassende Beratung und Coachings. Dies schließt psychologische Unterstützung und praktische Hilfen ein, die den gesamten Prozess erleichtern.
Beratung für nicht-traditionelle Familienmodelle
Auch die speziellen Beratungen für nicht-traditionelle Familienmodelle ist Teil unseres Programms. Dies schließt gleichgeschlechtliche Paare, Alleinerziehende und andere Familienformen ein, die sich nicht vom traditionellen Vater-Mutter-Kind-Modell repräsentiert fühlen. Diese extra Beratung stellt sicher, dass alle Familien unabhängig von ihrer Struktur die Unterstützung und Hilfe erhalten, die sie benötigen.
Awareness-Trainings
Onuava bietet Trainings für Mitarbeitende an, um das Bewusstsein für die Herausforderungen und Bedürfnisse von Paaren mit Kinderwunsch zu schärfen. Diese Trainings helfen dabei, ein unterstützendes und verständnisvolles Umfeld im Unternehmen zu schaffen.
Entwicklung einer Fertility Policy
Zudem hilft Onuava Unternehmen bei der Entwicklung und Implementierung von Richtlinien zur Unterstützung von Mitarbeitenden mit Kinderwunsch. Eine solche Fertility Policy kann maßgeblich dazu beitragen, dass betroffene Mitarbeitende sich unterstützt und wertgeschätzt fühlen.
Das Fertility & Family Building Benefits Angebot von Onuava geht also weit über das BKK Angebot hinaus und ergänzt dieses optimal.